Gottesdienste dürfen, völlig unabhängig von der Coronalage, nicht mehr flächendeckend, sondern nur noch in Einzelfällen untersagt werden. So will es das neue Infektionsschutzgesetz.
Wie verhalten wir uns als einzig wissenschaftliche Religion dazu?
Wir machen das, was wir schon immer gemacht haben, wir denken wissenschaftlich. Wir haben da sogar eine tolle Unterstützerin gefunden, die erklärt, wie man das macht.
Schlussfolgerungen ziehen müssen wir aber selbst. Was die Gottesdienste angeht sind die ganz klar. Wir machen da nicht mit.

Wir verzichten ab sofort wieder auf unsere Nudelmessen!

Ja, das hat auch einen persönlichen Bezug.
Ich bin zweimal mit AstraZeneca geimpft. Das bedeutet, mein Impfschutz hat nur 4 Monate gehalten, weshalb ich bereits seit gut einem Monat wieder ungeschützt bin. Es geht für mich also auch um Selbstschutz.
Aber selbst, wenn ich hoffentlich bald geboostert bin, werde ich nicht sofort wieder Messen abhalten. Nicht nur, weil der Impfschutz nicht sofort wirkt, auch, weil ich fest überzeugt bin, nur Kontaktbeschränkungen können die 4. Welle noch brechen. Erst wenn die gebrochen ist, wird es auch wieder die Freitagsmessen in Templin geben.

Wäre es nicht toll, wenn auch andere Kirchen so viel Verantwortung zeigen würden? Manche werden das, auch in der Vergangenheit gab es da gute Beispiele.  Es müssten noch mehr sein. Nicht nur bei Gottesdiensten, auch bei Versammlungen und Sportveranstaltungen, für die lt. Infektionsschutzgesetz das Gleiche gilt. Man muss nicht alles machen, was nicht verboten ist. Aber eins ist sicher, wir müssen was machen.
Um herauszufinden was, hilft mir da immer wieder das klare Denken von Mai Thi.

Euch vielleicht auch?