“Das erste Wort zum Freitag gabs am 25.03.2011. Aber nicht von mir! Elli Spirelli hatte den tollen Einfall. Mit einem kleinen Gedicht hat sie aus dem Ableben von Eisbär Knut und anderen ein lockeres menschliches Fazit gezogen. Ein kleiner Anfang, der zu einer schönen, wenn auch manchmal etwas mühsamen Regel geworden ist.”

Diese Zeilen stammen aus 2012. Schon damals war es also schwierig, jeden Freitag ein Thema zu finden und darüber zu schreiben. Das hat sich über die Jahre verstärkt. Die pastafarianischen Standardthemen sind inzwischen alle abgearbeitet, manche schon mehrfach. Aktuelle Themen bieten sich nur unregelmäßig und schaffen es nicht immer, die Lücken zu füllen.
Trotzdem ist das Wort bisher, mit wenigen Ausnahmen, jeden Freitag erschienen.
Die Hauptautoren waren Elli Spirelli und ich, aber immer wieder gab es auch interessante Gastbeiträge. Manche von euch haben schon auf den Freitag gewartet, um das neue WzF zu lesen.

Die werden jetzt besonders enttäuscht sein: Das Wort zum Freitag wird eingestellt.

Natürlich kann ich euch so nicht ins neue Jahr schicken, deshalb habe ich drei Trostpflaster für euch.

– Statt des “Wort zum Freitag” wird es nun das “Wort am Freitag” geben. Der Unterschied ist, das kommt nur noch dann, wenn es wirklich etwas zu sagen oder zu berichten gibt. Das dann aber weiterhin freitags.

– In “Neues aus dem Krähennest” wird sich immer wieder mal der Vorstand zu Wort  melden. Auch das natürlich nur, wenn sich ein entsprechendes Thema bietet.

– Essen tröstet. Deshalb gibt es nun noch das Rezept von unserem heutigen freitäglichen Feiertagsessen. Ich habe es erst vor kurzem entdeckt und bin begeistert. So einen intensiven Geschmack hatte ich bei Spaghetti bisher nie.

Spaghetti all`assasina

200g Spaghetti
300 ml Wasser
400 ml passierte Tomaten
80 ml Olivenöl Traditionale (kein kaltgepresstes)
2 Knoblauchzehen
1 Pepperoni

1. Je 300 ml Wasser und passierte Tomaten aufkochen und würzen. Warm halten.
2. Ein Gefäß nehmen, in das die Spaghetti der längs nebeneinander liegen können. Ich habe dazu einen kleine Bräter genommen. Wichtig ist, der darf nicht beschichtet sein. Wir wollen, dass sich am Boden eine Kruste bildet, die immer wieder abgelöscht wird und die Spaghetti leicht karamelisiert.
3. Das Olivenöl in das Gefäß geben, die angedrückten Knoblauchzehen (später wieder raus nehmen) und die ohne Kerne kleingehackte Pepperoni leicht anbraten.
Restliche passierte Tomaten in die Pfanne und Spaghetti darauf. Nicht gleich rühren, sondern leicht anbraten lassen. Dann die Spaghetti wenden und weiter anbraten. Wenn sich leichte Kruste gebildet hat, nach und nach immer wieder mit der heißen Tomatenbrühe ablöschen und neue Kruste bilden lassen.
Dabei die Spaghetti wenden und vereinzeln. Das dauert insgesamt länger, als Spaghetti einfach zu kochen. Aber die Arbeit lohnt sich.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr und immer al dente Teigwaren!