gebe ich gern. Wenn sie sogar noch von denen, die sie erhalten haben, als hilfreichste angesehen werden, sind die vielleicht auch für andere interessant.
Wie verbreitet sich eine Religion und wie entsteht sie überhaupt?
Religionen werden mal von
einzelnen erfunden, mal entwickeln sie sich. Fast immer übernehmen sie
dabei Teile vorheriger Religionen.Damit sie sich durchsetzen
braucht es jemand, der sie nutzt. Beim Christentum war das vor allem
Theodosius, der per Gesetz eine bestimmte Form des Christentums zur
Staatsreligion gemacht hat, (es gab ziemlich viele unterschiedliche) und
alle anderen und natürlich erst Recht die nichtchristlichen Religionen,
verfolgt hat. Er hat ihre Tempel schleifen, ihre Bücher verbrennen,
ihre Führer töten lassen usw. Das Christentum ist also in erster Linie
durch das Schwert zur Weltreligion geworden. Ganz ähnlich sieht es beim
Islam aus. Nur die Juden, die nicht missionieren, haben darauf
verzichtet. Was aber nicht heißt, dass die, als sie noch die Macht
hatten, nicht ebenso gewalttätig waren. (siehe Bibel).
sich das Christentum, katholisch wie evangelisch, sehr über die Fürsten
verbreitet. Die haben meist aus politischen Gründen eine bestimmte
Richtung angenommen, ihre Untertanen mussten folgen.
Europa. Wie sich das Christentum in Amerika (Völkermord u.ä.)
ausgebreitet hat, ist ja reichlich bekannt. Lediglich in Asien war es
wohl hauptsächlich durch Mission. Was wohl einfach nur daran lag, dass
dort die Christen nie solche Macht hatten.
sich mit einem anderen Fürsten streiten lassen. Darauf hin wechselt der
eine seine Religion (entweder von heidnisch zu christlich oder von
katholisch zu evangelisch, je nach dem, welche Zeit du nimmst) um
Verbündete gegen seinen Streitpartner zu finden. Dann würde ich noch
einen Trompeter oder so durchs Dorf ziehen und verkünden lassen, dass ab
sofort die alte Religion verboten ist, deren Kultgegenständen
vernichtet werden müssen, eine Steuer für den Bau einer neuen Kirche zu
zahlen ist und alle Untertanen den neuen Glauben anzunehmen haben.
Vereine müssen, jedenfalls
wenn sie gemeinützig sein möchten, ganz bestimmte Auflagen erfüllen, die
auch vom Finanzamt kontrolliert werden. Dazu gehört auch die Kontrolle
der Finanzen. Diese Gemeinnützigkeit ist wichitig, weil sie bestimmte
Vergünstigungen für diese Vereine mit sich bringt.
bekommen Vergünstigungen zuerkannt, die weit über die von
gemeinnützigen Vereinen hinaus gehen. Das ohne jede Verpflichtung und,
vor allem, ohne jede finanzielle Kontrolle. Die können ihr Geld zu
Fenster raus schmeißen, sich dafür Weinlager anlegen oder teure Bilder
für ihre Wohnungen kaufen wie sie lustig sind, ohne Angst vor
irgendeiner Art staatlicher Sanktionen haben zu müssen.
Wie drücke ich mich um den Gottesdienst?
dich? Götter gibts nicht, also kann dir der Inhalt der Messe doch völlig
schnuppe sein. Lass die einfach babeln und schau zu.
lange Weile? Dann beschäftige dich damit, die Leute zu beobachten, Teile
des Bauwerkes anzusehen oder auf Fehler, Widersprüche und Albernheiten
in der Predigt zu achten.
Handlung, damit tust du der Kirche viel zu sehr Ehre an, sondern sieh es
als geistige Massenverwirrung und suche die lustigen Stellen.
Warum ist die Kirche eine soziale Einrichtung ?
Die
Kirche unterhält allerdings soziale Einrichtungen. Die werden
allerdings nur zu einem ganz, ganz geringen Teil von ihr selbst
finanziert. Das überaus Meiste, oft sogar 100%, zahlt die öffentliche
Hand. Im Schnitt zahlt die Kirche etwa 8% Eigenanteile. Damit ist ihr
Eigenanteil deutlich geringer als der anderer Träger. Ich war selbst
jahrelang bei einem freien Träger der Jugendhilfe, der musste 10% der
Lohnkosten und 50% der Sachkosten selbst zahlen.
Für die paar %
Eigenanteile hat die Kirche aber erhebliche Vorteile. Der größte ist
Wohl der des Imagegewinns. Viele denken so wie du und halten die Kirche
tatsächlich für eine soziale Einrichtung und denken, deshalb wäre die
Kirchensteuer gut verwendet. Die aber geht größtenteils in den
Verkündigungsbetrieb.
Weiterhin hat die Kirche das Recht, in den
von ihr mit staatlichem Geld geführten Einrichtungen vor allem das
eigene Klientel zu versorgen. Das gilt sowohl für die Hilfsbedürftigen,
als auch für die Beschäftigten. Sie kann, im Gegensatz zu allen anderen
Einrichtungen in Deutschland, nur die einstellen, die ihrer Konfession
angehören. Wenn man dann bedenkt, dass Caritas und Diakonie die weltweit
größten Sozialkonzerne sind, in manchen Gegenden Deutschlands gar keine
anderen Einrichtungen existieren, ist das ein mächtiges Macht- und
Druckmittel.
Das alles, wie gesagt, für einen Eigenanteil der
deutlich unter dem anderer Träger liegt. Ein besseres Geschäft hat die
Kirche wohl selten gemacht.
Prima Idee erst mal, hier das Fliegende Spaghettimonster mit einzubauen! Infos dazu findest du auf www.pastafari.eu
Dort gibt es auch noch weiterführende Links, die wichtigsten wären wohl
venganza(punkt)info und fsm-uckermark(punkt)blogspot(punkt)com/ Wenn du
da noch Fragen hast, helfe ich gern.
Atheismus recht gut und ausführlich reden. Über die Arten von Atheisten
z.B. Da gibt es die, dei es einfach sind, so geboren wurden und
vielleicht nicht mal auf den Gedanken kommen würden, sich so zu
bezeichnen. Dann die, die sich schon ihres Atheismus bewusst sind, aber
den nicht öffentlich zeigen und zuletzt noch die, die bewusst als
Atheisten wahrgenommen werden möchten und auch entsprechende Rechte
einfordern.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Unterteilung in
schwachen und starken Atheismus bzw. Atheismus und Agnostizismus.
Während es für Atheisten keine Götter gibt (wichtig: Mehrzahl!)
behaupten Agnostiker, dass sich zur Existenz Göttern keine Aussagen
treffen und die sich nicht wiederlegen lassen. Das mag im
philosophischen Elfenbeinturm die klar richtige Meinung sein, im realen
Leben ist das für mich nur das Ausweichen vor einer klaren Aussage. Zum
Einen lässt sich auch die Nichtexistenz von anderen Fabelwesen wie Feen,
Elfen, Trollen usw. nicht beweisen Warum sollte man da Göttern eine
Sonderrolle zukommen lassen, denn niemand würde sich in Bezug auf die
ernsthaft als Agnostikere bezeichnen. Zum Anderen lassen sich nur die
Götter nicht widerlegen, die nicht richtig deffiniert bzw. beschrieben
sind.
Je besser beschrieben, um so leichter auch zu widerlegen. Der
Christengott z.B. soll ja allmächtig sein. Weil es Allmacht aber nicht
gibt, kann es auch diesen allmächtigen Gott nicht geben. Womit du zu der
Schlussfrage kommen könntest: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so
schwer ist, dass er ihn nicht heben kann? und damit in die Diskussion
einleiten.
Lass dich nicht vom Gegenargument irritieren, dass es
hier von der Fragestellung her gar keine Lösung geben kann. Das trifft
nur für uns zu, aber nicht für allmächtige Götter.
wo steht in der bibel dass man leute die ihre eltern nicht ehren töten darf?
“Wenn
jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme
seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn
züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter
ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes
und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig
und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser
und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass
er sterbe, …”
(5. Mose 21,18-21)
Wie reagiert die Kirche auf den christlichen Fundamentalismus?
Mitglieder, die Fundamentalisten haben Zulauf. Das wollen sich beide
Kirchen zu Nutze machen, indem sie sich den Fundamentalisten öffnen.
Beispiel
für die Katholiken ist die Anerkennung der Piusbrüder durch den Papst.
Dazu googeln nach “Bruderkuss von Papst und Piusbrüdern”.
Beispiel
für die Evangelen ist deren immer enger werdende Zusammenarbeit mit
evangelikalen Gruppe in der EKD. Auch in den Kirchen selbst gewinnen
Evangelikale immer mehr Einfluss. http://www.welt.de/welt_print/article1702892/Die-Frommen-sind-auf-dem-Vormarsch….
Dass die Evanglikalen nicht nur harmlose strenggläubige sind, erfährst du, wenn du nach “Aufschwung Jesu” googelst.