Bei der Überschrift werden viele zuerst an Corona denken. Dazu gibt es aber nur ganz kurz was am Ende des Wortes.
Hier soll es vielmehr darum gehen, was für oder durch den Verein in diesem Jahr kommen könnte.

Da wäre zuerst die große Hoffnung, das Bundesverfassungsgericht verhandelt über unsere Klage .  Allerdings ist die Hoffnung nicht all zu groß, das könnte auch noch dauern.
Wesentlich berechtigter ist die Hoffnung, mit der Mitgliederentwicklung geht es weiter so, wie in 2021. Das war in dieser Sicht unser bisher erfolgreichstes Jahr. Wir werden wohl immer bekannter.
Ähnlich ist es mit unserem Pastafarinetzwerk. Das wird immer größer. Dort treffen sich nicht nur Vereinsmitglieder, dort kann sich jeder Pastafari in Deutschland und neuerdings sogar in Österreich eintragen lassen.

Aber natürlich gibt es auch Sachen, die wir als Verein aktiv vorantreiben möchten. Wir haben uns vorgenommen, Geld unter die Leute zu bringen. Ja, wirklich.
Es wird zwei Preise geben:

Der Schülerpreis
wird ein gestaffeltes Preisgeld haben. Für Klassen und Schülergruppen für den 1. Platz 500,- €, für den 2. Platz 300,- € und für den dritten Platz 200,- €. Für einzelne Schüler gibt es immerhin noch 300/200/100 €. Thematisch wird es um den evolutionären Humanismus und natürlich auch um unser Monster gehen.

Der Kunstpreis
wird mit 3000,- / 2000,- und 1000,- Euro dotiert sein. Die Thematik ist die gleiche wie beim Schülerpreis. Die Kunstrichtung ist völlig offen, vom Gedicht bis zum Roman, vom Aquarell bis zum Ölbild, von der Statuette bis zur Statue,  vom Song bis zur Rockoper, von der Streetart bis zur akademischen Kunst.

Das ist jedenfalls unser Plan. Die Einzelheiten müssen noch ausgearbeitet werden und dafür brauchen wir eure Hilfe.
Wer von euch hat schon Erfahrung mit Preisvergaben? Wer ist Schüler, Lehrer, Dozent und kann seine Sichtweise einbringen? Welcher Künstler, egal aus welchem Genre, kann uns auf den letzten Metern helfen?
Bitte meldet euch, um die Preise gemeinsam auf ein gutes Fundament zu stellen und die letzten Einzelheiten fachkundig festzulegen.

Vielleicht habt ihr es schon aus den Themen erkannt. Wir wollen den evolutionären Humanismus etwas mehr zur Geltung bringen, als wir es bisher getan haben. Auch hier sind eure Ideen gefragt.

Eine kam mir vorhin am Anfang des Wortes. Christen betonen sehr, sehr oft, wenn sie etwas vermeintlich Gutes getan haben: “Ich als Christ……”. Damit wollen sie wohl zeigen, welch wertvolle moralische Grundlage das Christentum wäre.

Ich werde zukünftig auch immer mal betonen: “Ich als evolutionärer Humanist und Pastafari…..”
Und ich fange gleich mal damit an. Wir als Kirche äußern uns grundsätzlich, anders als andere Kirchen, die ihren Senf überall dazu geben, nur zu weltanschaulich-religiösen Themen. Corona ist also für uns kein Thema. Deshalb spreche ich jetzt ganz allein für mich.

Ich, als evolutionärer Humanist und Pastafari habe mich sofort, als es möglich war, impfen lassen. Ich habe von Anfang an die Corona WarnApp genutzt und ich war bei den ersten mit der Zweitimpfung. Auch beim Boostern habe ich den ersten Termin genutzt, den ich bekommen habe.
Das aus der Erkenntnis heraus, dass Impfen zwar keinesfalls komplett, aber doch etwas vor Ansteckung und vor allem, vor schweren Krankheitsverläufen schützt. Deshalb fiel die Risikoabwägung zwischen evtl. Impffolgen und eventueller schwerer Erkrankung eindeutig aus.

Aber auch einer unserer Grundsätze hat eine Rolle gespielt. Bei uns steht die persönliche Freiheit ganz weit oben. Aber sie wird begrenzt, wenn sie die Freiheiten anderer berührt. Ich empfinde also Impfen nicht nur als Privatsache, sondern auch als Rücksichtnahme auf das Schutzbedürfnis anderer, als evolutionärer Humanist und als Pastafari.