Diesen Aufkleber im Format 12×12 könnt ihr gegen frankierten Rückumschlag kostenlos bei uns beziehen
Ein großer Schritt in Richtung
Gleichberechtigung ist nun getan. Jeder hat es inzwischen
mitbekommen, wir dürfen für unsere heilige Nudelmesse am
Ortseingang genau so werben, wie Katholiken oder evangelische
Gläubige. Das ist ein sehr großer Erfolg, den wir nicht zuletzt
durch die Hilfe von euch allen feiern dürfen. Dafür noch einmal ein
nudliges Dankeschön auch von mir.
Ich wäre jedoch kein echter
Pastafari, wenn sich nicht auch an dieser Sache Zweifel bei mir breit
machen würden. Die möchte ich euch, liebe Brüder und Schwestern,
nicht vorenthalten.
Wozu sind Hinweisschilder auf
Gottesdienste und Messen gut?
Ich stelle mir vor, wie z.B. eine
evangelische Familie einen Ausflug in eine fremde Stadt plant, um
dort eine Sehenswürdigkeit zu besichtigen oder ein Thermalbad
aufzusuchen oder den Tierpark oder oder oder.
Lasst mich mal kursiv spinnen.
Kurz bevor meine  Familie
die Stadt erreicht hat, fällt ihr Blick auf das Schild
„Evangelischer Gottesdienst“. Auch die Zeit des Beginns ist
darauf vermerkt. Mehr nicht! Gesetzt den Fall, dass meine  Familie über die Maßen spontan ist und obendrein noch genügend
Zeit bleibt, um pünktlich dem angekündigten Gottesdienst
beizuwohnen, beschließt sie, es zu tun, weil es viel toller ist, als
Tierpark, Baden oder was auch immer geplant war.
Vorfreude macht sich breit unter
ihnen, wird ihnen jedoch sofort wieder genommen. Wo ist denn die
Kirche? Wie kommen wir da hin? Kann man davor gut parken? Diese
Ungewissheiten sind zum Glück zu lösen, da die Familie ein
Smartphone dabei hat. 

 
Gläubige, die nicht so spontan
sind, wie meine erdachte Familie, würden sich sicher zu Hause per
Telefon oder Internet erkundigen, wie sie in einer fremden Stadt an
ihr Reiseziel gelangen. Macht es also Sinn, Material, Zeit und Kosten
zu verschwenden, um solche Schilder aufzustellen? Sind schon jemals
Leute wegen solcher Schilder in fremden Gotteshäusern erschienen
oder wurden diese nur aufgestellt, um den Gläubigen ein schlechtes Gewissen einzureden oder weil die Kirchen inzwischen einfach jeden
Strohhalm nutzen, um Werbung für ihren immer bedeutungsloser werdenden Aberglauben zu machen?
Immerhin nutzen die Schilder uns
Pastafari. Inzwischen weiß die ganze Welt, dass es uns gibt und dass
es möglich ist, nach Templin zu pilgern, um gemeinsam mit Bruder
Spaghettus die Heilige Nudelmesse zu feiern. So machten sich neulich
zwei Pilger auf den Weg nach Templin, um pünktlich um 10:00 Uhr zur
Heiligen Nudelmesse zu erscheinen. Da Pastafari aber keine Zeit zu
vergeuden haben, meldeten auch diese beiden sich vorher bei Bruder
Spaghettus an und erkundigten sich nach dem Weg.
Leider ist es so manchem Pastafari
nicht möglich, freitags um 10:00 Uhr zur Messe zu erscheinen, denn
noch müssen wir an unserem Feiertag in der Regel arbeiten. Wie ich
aber Bruder Spaghettus kenne, macht er sicher ab und an eine Ausnahme
und ermöglicht Termine außer der Reihe, denn Nudelmessen machen
glücklich, egal, wann sie gefeiert werden.

Aber das machen sie auch ohne Gottesdiensthinweisschilder. Also weg damit, genau wie mit allen anderen religiösen oder weltanschaulichen Sonderregelungen. Nur so ist wahre Gleichberechtigung überhaupt möglich. 

Ramen

Eure Elli

)*  Wir geben pro Person maximal 6 Stück ab.
Am besten für euch wäre, wenn ihr in einem Standardbrief einen frankierten A5 Umschlag mit eurer Adresse und einem Zettel mit der gewünschten Stückzahl an uns schickt.

In einen Standardbrief passen wegen des Maximalgewichts von 20g maximal drei, außerdem müssen die in der Mitte geknickt werden. Was allerdings nicht so tragisch ist, da die abzuziehende Rückseite da eh geteilt ist.

Kirche des FSM Deutschland e.V.
Schulzenfelde 9
17268 Templin