….wir helfen euch dabei!

Nun gut, ich muss zugeben, wir haben selbst noch keine Erfahrung, wie das geht. Über die formellen Bedingungen, die dazu notwendig sind, können wir also keine Auskunft geben. Vermutlich sind die auch von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Das müsstet ihr also selbst vor Ort klären, wir können in diesen Fragen nur helfen, den Austausch zwischen euch zu vermitteln.
Inhaltlich könnte für diese Gruppen aber ähnliches zutreffen, wie für die Gemeinden. Orientiert euch also bitte erst einmal an “Die Rolle der Gemeinden im Pastafaritum”.

Weil der Artikel etwas länger ist, versuche ich mal eine kurze Zusammenfassung. Bestimmt fällt mir beim Schreiben auch noch etwas Ergänzendes ein.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Arten von Gemeinden/Gruppen:
Die “ungebundenen”  und die “angeschlossenen” Pastafari.
Die ungebundenen Gruppen sind völlig frei in ihren Entscheidungen, können ihr eigenes Pastafaritum entwickeln, eigene Regeln aufstellen oder nur in Einzelheiten Sachen von uns übernehmen. Sie  dürfen sich aber in keiner Weise auf die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland berufen oder beziehen, sondern machen deutlich, dass es sich um völlig eigenständige und eigenverantwortliche Einheiten handelt. Ob in diesen Gruppen auch Mitglieder der Kirche sind, ist nicht wichtig.

Die angeschlossenen Gruppen schließen sich dem Pastafaritum unserer Kirche an. Sie übernehmen unsere Riten und Regeln, besonders jene, die sich aus unserer Satzung ergeben.

Das wäre vor allem:
– Wir verstehen uns nicht als Religion, sondern als Weltanschauungsgemeinschaft.
– Wir orientieren uns an den 8 Am Liebsten Wäre Mir und an den 10 Angeboten des Evolutionären Humanismus.
– Wir akzeptieren keine Dogmen sondern hinterfragen alles. (Hinweis: Keine Dogmen zu akzeptieren bedeutet nicht, keine Regeln zu haben!)
– Wir folgen der ausdrücklichen Bitte des Monsters im Evangelium und tragen piratige Kopfbedeckungen und nicht etwa Nudelsiebe.

Es gibt aber auch wichtige Regeln, die sich nicht aus der Satzung, sondern aus der gelebten Praxis ergeben.
Das wäre vor allem:
– Wir äußern uns als Gruppe ausschließlich zu religiösen Themen, zu Religion selbst und zu ihrem Einfluss auf die Gesellschaft. Für andere Themen gibt es       andere Gruppen.
– Wir arbeiten mit keinen Parteien zusammen und nehmen von keinen Partien Spenden entgegen.

Auch in diesen Gruppen müssen nicht alle auch Kirchenmitglieder sein, zumindest die, die das Steuerruder in der Hand haben, allerdings schon.

Angeschlossene Gruppen werden grundsätzlich von uns unterstützt, im Einzelfall können auch Aktionen von ungebundenen Gruppen unterstützt werden, wenn die Aktionen selbst mit den Zielen unserer Satzung überein stimmen.

Ich denke, das war erst mal das Wichtigste. Nun hoffen wir, es gibt noch mehr da draußen, die auch an ihrer Hochschule die gleichen Rechte wie jüdische, christliche, muslimische oder andere religiöse Gruppen einfordern möchten oder ganz einfach SEINE Botschaft auch an ihrer Schule verkünden wollen.

Meldet euch, mit Gedanken, Fragen oder auch schon konkreten Vorstellungen. Wir versuchen, gemeinsam mit euch etwas Konkretes daraus zu  machen.