Schön war es wieder im Knofel, unserem Stammrestaurant für Nudelmessen in Berlin.
Die reservierten 15 Plätze reichten nicht, wir mussten noch einen Tisch anstellen. Dann war aber unsere Ecke richtig voll, es hätte nicht eine Person mehr hinein gepasst.
Eigentlich ging es aber schon vor dem Knofel auf der Straße los. Kolja, ein russischer Dokumentarfilmer, hat erst mal von so ziemlich jedem der kam, Porträtaufnahmen gemacht. Die kommen mit in einen Film, eines amerikanischen Dokumentarfilmers über das Pastafaritum. Natürlich wurde später auch die Messe gefilmt und gut möglich, dass auch davon Ausschnitte in dem Film landen.
Ebenfalls dabei waren zwei Schülerinnen. Die hatten sich für ein Schulprojekt zur Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters entschieden. Das besondere daran war, der Vorschlag für das Thema fand sich auf einer Liste der Schule. Starkes Ding, oder? Wir sind, scheints, in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Ansonsten gab es eine bunte Mischung aus Altgedienten und Neuen. Mindestens einer von denen wird auch Vereinsmitglied werden.

Der absolute Hammer war die Messe, die erstmals Sophie Rolling Seas und Erik Eliche gehalten haben. Die hat richtig Mut für die Zukunft gemacht, die nächste Generation kann übernehmen.

Auch interessante Diskussionen gab es natürlich und an deren Ende sogar einen Vorschlag, was wir in diesem Jahr zum Garfreitag machen könnten.
An diesem Tag der Freude wäre es doch angebracht, auch anderen eine Freude zu machen.
Warum also nicht vor das Brandenburger Tor stellen und dort Päckchen mit Nudeln an die Leute verteilen? So teuer sind die gar nicht, das können wir uns leisten.

Oder hat noch jemand von euch eine Idee, was man da machen könnte?
Gibt es andere, die die gleiche Aktion in anderen Städten mitmachen möchten?
Die Nudeln würden wir spendieren. 🙂

Als sich die Truppe dann nach und nach auflöste, hatten alle einen wunderschönen Abend.

Für uns, Elli Spirelli und mich, hatte sich das Monster aber noch einen ganz besonderen Höhepunkt ausgedacht. Als wir etwas schlaff wieder zu Hause angekommen waren, setzten wir uns mit einem letzten Abendtrunk auf das Sofa. Dort hat ES mich die Fernbedienung in die Hand nehmen und den Fernseher einschalten lassen. Genau im richtigen Moment. Auf dem Schirm erschien Prinz Sebstian Krumbiegel. Der hatte in der Rateshow “Gefragt – Gejagt” die Frage zu beantworten, wie sich Mitglieder der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters nennen. Nach einer kurzen Bemerkung, dass er darüber schon gelesen hätte und das ganz gut fand, gab er dann auch die richtige Antwort: Pastafari. Der Jäger erklärte noch, das wäre ein Kofferwort aus Pasta und Rastafari.

Spätestens nun ist wirklich klar, wir sind echt in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Auch dank unser Arbeit in den letzten gut 10 Jahren.
Da können wir ruhig alle ein bisschen stolz drauf sein.