Die Weihe unserer ersten pastafarianischen Kirche war ein Fest. Im Raum stand aber die Frage, wie wird diese Kirche angenommen? 
Stolz können wir jetzt antworten, so, wie es sich das Monster nur wünschen kann. Es gab nicht nur bereits Ankündigungen aus verschiedenen europäischen Ländern und sogar aus den USA, beim nächsten Berlinbesuch unbedingt auch nach Templin in unsere Kirche zu kommen, die Amerikaner wollen nun sogar nachziehen und auch eine eigene Kirche weihen. 
Wir vermuten, es wird nicht mehr lange dauern, bis unser kleines Städtchen zum Pilgerort für Pastafari wird. Der erste Pilger war schon da, sogar im pilgertypischen Sackleinen.

Trotzdem sollten wir nicht mit dem Erreichten zufrieden sein. Wir müssen weiter dafür sorgen, dass unsere Kirche, unsere Gemeinschaft und unsere Nudelmessen bekannter werden. Nur so können wir es schaffen, dass die vielen unglücklichen Ungläubigen dereinst auch in der I. Klasse am Biervulkan und in der Stripperfabrik sitzen. Sorge um unsere Mitmenschen und Bekämpfung der Erderwärmung als Piraten sind unsere vornehmsten Aufgaben.

Da fehlt doch was

Deshalb, liebe Schwestern und Brüder, ist es dringend notwendig, dass nun auch an den Ortseingängen von Templin auf unsere regelmäßige Nudelmesse hingewiesen wird. Die Bestimmungen sagen klar und eindeutig: Hinweisschilder auf Gottesdienste am Ortseingang stehen  allen Religionsgemeinschaften zur Verfügung, „soweit diese nicht bekanntermaßen oder erkennbar verfassungsfeindliche Ziele verfolgen“. Na und uns, einer anerkannten gemeinnützigen Körperschaft, verfassungsfeindliche Züge zu unterstellen, wird wohl niemand ernsthaft versuchen.

Deshalb bin ich sehr optimistisch, dass die Straßenmeisterei Templin meinen folgenden Antrag positiv bescheiden wird:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ab sofort bietet die anerkannte gemeinnützige Körperschaft “Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland” in der neu geweihten “Papst Al Zarkawi Gedächtniskirche” in Templin jeden Freitag um  10:00 Uhr Nudelmessen an.

Deshalb bitten wir Sie, darauf auch auf den Gottesdiensthinweisschildern an den Einfahrtsstraßen nach Templin hinzuweisen.

Weiter bitten wir darum, uns mitzuteilen, wie in Templin mit den Kosten für diese Schilder verfahren wird. In welcher Höhe wurden die Templiner Kirchen beteiligt und welche Kosten haben wir dann entsprechend zu übernehmen?

Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Weida
Vors. KdFSM Deutschland e.V.